
Individuelle THERAPIE-KONZEPTE
Unsere Therapieangebote
Als Praxis für ganzheitliche Medizin bieten wir allgemeinmedizinische Therapiemaßnahmen nach anerkanntem wissenschaftlichen Standard. Aufgrund einer Vielzahl von individuellen Fortbildungen, an denen wir als Fachärzt*innen für Allgemeinmedizin teilgenommen haben, können wir eine Reihe weiterer Therapiemöglichkeiten anbieten.
Die traditionell chinesische Medizin nimmt mit ihren 5000 Jahren Tradition eine Sonderstellung unter den ganzheitlich medizinischen Methoden ein. Ausgehend von der Lehre der fünf Elemente (Wasser, Holz, Feuer, Erde, Metall) haben die Chinesen in Jahrtausende langer Beobachtung ein System entwickelt, welches sämtliche Gegebenheiten der belebten und unbelebten Natur einschließt und erklärt.
Grundlage für das fernöstliche Verständnis ist die Idee von Yin und Yang, den beiden polaren Kräften, die überall vorhanden sind, sich gegenseitig ergänzen und durchdringen. Anders als im Westen wird aber nicht klar zwischen den Gegensätzen (schwarz-weiß, gutböse) unterschieden. Vielmehr werden zur Erklärung der Phänomene des Lebens immer beide Kräfte – wenn auch in unterschiedlicher Gewichtung – herangezogen.
Die fünf Elemente, der Zyklus der Jahreszeiten, finden vor allem in der Diätetik und in der Medizin ihre Anwendung. Jede gesundheitliche Störung wird nach den Kräften der fünf Elemente, Yin und Yang, Fülle und Leere, Kälte und Wärme, Innen oder Außen und dem Zustand der Körpersäfte differenziert. Auch von außen einwirkende Kräfte werden zum Verständnis eines Krankheitsbildes und dessen Behandlung herangezogen: sei es Kälte oder Hitze, Zugluft, Feuchtigkeit oder Trockenheit. Chinesische Diagnosen unterscheiden sich grundsätzlich von westlichen.
So wird beispielsweise eine Magen-Darm-Störung mit Neigung zum Frieren und Übergewicht einer Nässe-Kälte-Belastung der Milz im Funktionskreis der Erde zugeschrieben. Die Behandlung richtet sich nach dieser Diagnose, wobei Ernährung, Kräuter, Lebensführung, Bewegungstherapie, Massagen und Akupunktur die Grundsäulen der Therapie sind. Körperliche und psychische Phänomene werden bei Diagnosestellung nicht getrennt wie bei uns im Westen, sondern fließen in eine Diagnose und in ein Therapiekonzept.
An diagnostischen Methoden finden neben einer ausführlichen Befragung und körperlichen Untersuchung vor allem die Puls- und Zungendiagnose Anwendung. Die Zusammenschau aller erhobenen Befunde führt zur chinesischen Diagnose, die wiederum das Therapiekonzept bedingt. Aufgrund des ganzheitlichen Ansatzes ist fast jede körperliche und psychische Störung der Behandlung mit chinesischer Medizin zugänglich. Eine schulmedizinische Mitbehandlung ist ohne Weiteres möglich.
Die Akupunktur ist die bei uns bekannteste Form der chinesischen Medizin. Die Grundlage der Methode basiert auf der Erfahrung, dass es im menschlichen (und auch tierischen) Organismus Energieleitbahnen gibt, die die Funktionen des Körpers steuern. Das sogenannte Meridiansystem stellt ein auf der Körperoberfläche und im Körperinneren ausgebildetes Netz von Leitbahnen dar, in dem das Qi – die Lebensenergie- nach genau bekannten Gesetzmäßigkeiten zirkuliert. Jede Störung dieses Energieflusses führt zu Störungen von Körper und Seele.
Insgesamt werden 12 Hauptmeridiane und 8 Sondermeridiane beschrieben. Eine weitere Beobachtung alter Ärzte ist, dass auf diesen Leitbahnen bestimmte Punkte liegen, die spezielle Wirkungen auf den Organismus haben. Von den über 1000 bekannten Punkten gelten ca. 60 bis 100 als besonders wirksam. Die Reizung einer sinnvollen Kombination von Akupunkturpunkten führt zu Wirkungen auf das Nerven- und Hormonsystem, die die Behandlung verschiedenster gesundheitlicher Störungen ermöglichen. Die Behandlung mit Nadeln (sehr dünne Einmalnadeln aus Edelstahl) ist kaum schmerzhaft und eignet sich für die Therapie der meisten Störungen von Jugendlichen und Erwachsenen. Für die Behandlung von Kindern oder sehr schmerzempfindlichen Personen gibt es spezielle Lasergeräte, mit welchen sich der Nadelakupunktur vergleichbare Effekte erzielen lassen, wobei die Behandlung völlig schmerzfrei ist.
Darüber hinaus gibt es noch andere Formen der Akupunktur wie die Anwendung von Wärme in Form von Räucherkraut (Moxa) und das Schröpfen. Die Akupunkturtherapie erfordert eine exakte chinesische Diagnose, aus der sich das Therapiekonzept ergibt. Zur Diagnosestellung sind ein ausführliches Gespräch, eine körperliche Untersuchung sowie die klassisch chinesischen Untersuchungsverfahren des Pulstastens und der Betrachtung der Zunge erforderlich.
Die WHO hat Erkrankungen aufgelistet, die sich gut mit Akupunktur behandeln lassen. Die Liste umfasst mehr als 40 Diagnosen. Besonders geeignet sind nach unserer Erfahrung Störungen des Bewegungsapparates (Wirbelsäulen- und Gelenkprobleme, Rheuma), Kopfschmerzen und Migräne, Schwindel, Allergien, Asthma, funktionelle Störungen des Magen-Darm-Traktes (Reizmagen, Durchfall, Verstopfung), Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen sowie psychische Störungen und allgemeine Erschöpfungszustände. Auch akute Infekte reagieren meist rasch auf die Behandlung.
Akupunktur kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt werden. Hier eine Übersicht der häufigsten Anwendungsgebiete:
- Chronische Schmerzen (z.B. Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschmerzen)
- Migräne und Kopfschmerzen
- Stress und Angstzustände
- Psychische Beschwerden wie Depressionen
- Schlafstörungen und Schlaflosigkeit
- Chronische Erschöpfung und Müdigkeit
- Hormonelle Beschwerden (z.B. Wechseljahresbeschwerden, Menstruationsbeschwerden)
- Verdauungsprobleme (z.B. Reizdarmsyndrom, Übelkeit, Sodbrennen)
- Übelkeit und Erbrechen (z.B. bei Chemotherapie oder Reisekrankheit)
- Allergien und Heuschnupfen
- Asthma und Atemwegserkrankungen
- Akute Infekte, wie z.B. Nasennebenhöhlenentzündungen
- Störungen des Immunsystems, Infektanfälligkeit
- Hauterkrankungen (z.B. Akne, Neurodermitis)
- Tinnitus
- Fibromyalgie
- Sportverletzungen und Muskelverspannungen
- Raucherentwöhnung
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Neuralgien, Nervenschmerzen)
- Postoperative Schmerzen
Die Phytotherapie stellt dabei neben der Akupunktur einen der stärksten in den Organismus eingreifenden Faktor in der chinesischen Medizin dar.
Verwendet werden hierbei vor allem Blätter, Blüten, Wurzeln, Rinde und Äste diverser Pflanzen, Blumen und Bäume. Aber auch Mineralien oder tierische Anteile werden in manchen Rezepturen mit eingebunden, können aber auch auf Bedarf durch pflanzliche Anteile ersetzt werden.
Im Ursprünglichen erfolgte eine tägliche Abkochung getrockneter Kräuter – sogenannte Dekokte. In unserem (westlichen) Alltag ist dies oftmals zeitlich nicht so leicht zu integrieren, weswegen eine Abkochung meist für 7-14 Tage erfolgt und dann täglich ein Anteil mit heißem Wasser versetzt und über den Tag verteilt getrunken wird. Zum Teil bieten auch ausgewählte Apotheken die Abkochungen an, so dass die Dekokte fertig bezogen werden können. Therapeutisch empfiehlt sich aber immer auch eine Abkochung selbst vorzunehmen, da der Geruch und die Aufnahme der Dämpfe auch bereits Teil der Therapie darstellt.
Alternativ können auch Granulate – ähnlich einem „Instant-Tee“ – oder Fertigpräparate (z.B. in Form von Kapseln) eingenommen werden.
Auch Kinder können mit chinesischer Phytotherapie sehr gut behandelt werden. Hier eignen sich vor allem hydrophile Konzentrate (Tropfen) oder Sirup-Verarbeitungen der Rezepturen.
Daneben bietet die chinesische Phytotherapie auch eine Reihe von äußerlichen Anwendungen: von Kräuter-Schmerzpflaster, über Ekzemsalben bis hin zu Sitzbädern oder Umschlägen (z.B. bei Hautausschlägen).
Der Einfluss erfolgt dabei sanfter als die westliche Schulmedizin, bei chronischen Erkrankungen zum Teil auch mit längeren Behandlungsstrategien. Immer jedoch mit dem Ziel, den Körper zu einer Eigenregulation zurückzuführen.
Bei akuten Erkrankungen bietet die chinesische Phytotherapie eine beachtliche Ergänzung zur westlichen Medizin: so können viele Infekterkrankungen in Ihrem Verlauf deutlich abgemildert und/oder verkürzt werden.
Darüber hinaus stellt die chinesische Phytotherapie eine große Bandbreite antibiotikaähnlicher Einzelsubstanzen und Rezepturen zur Verfügung, die in der Zeit zunehmender Antibiotikaresistenzen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Ebenso gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl an explizit antiviral wirksamen Einzelkräuter und Rezepturen, die in der chinesischen Phytotherapie schon Jahrtausende bekannt sind und zum Teil in modern zusammengestellten neuen Rezepturen auch spezifisch Ihre Anwendung finden.
Traditionell hat in der chinesischen Medizin aber die Prävention eine vorrangige Bedeutung, weswegen es auch nicht verwundert, dass man hier auch vorbeugend bzw. zur Immunabwehr oder Immunsteigerung zahlreiche Rezepturen und Anweisungen zur Lebenspflege findet.
Die chinesische Phytotherapie ist dabei wie jede Säule in der chinesischen Medizin eine individuelle Therapie und erschließt sich aus einer chinesischen Diagnose, die eine Befragung, sowie eine Puls- und Zungendiagnostik beinhaltet.
Anhand des Befundes wird sodann eine individuelle Rezeptur zusammengestellt.
Die chinesische Phytotherapie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden. Hier sind einige der häufigsten Anwendungsgebiete:
- Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen, Migräne, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen)
- Verdauungsstörungen (z.B. Blähungen, Magenbeschwerden, Reizdarmsyndrom)
- Allergien (z.B. Heuschnupfen, Asthma)
- Atemwegserkrankungen (z.B. Bronchitis, Erkältungen, Husten)
- Hormonelle Ungleichgewichte (z.B. Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden)
- Hautprobleme (z.B. Akne, Ekzeme, Psoriasis)
- Chronische Erkrankungen (z.B. Rheuma, Arthritis)
- Schlafstörungen und Stress
- Immunsystemstärkung
- Leber- und Nierenerkrankungen
- Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes mellitus
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Frauen- und Männergesundheit (z.B. Fruchtbarkeitsstörungen)
- Neurologische Erkrankungen (z.B. Neuralgien, Nervenschmerzen)
Die Ernährung nach den fünf Elementen gehört zu den wichtigsten Aspekten der chinesischen Medizin. Der berühmte Arzt Sun Si Miao (Tang-Dynastie, 618 – 907 n. Chr.) schreibt dazu: „Wenn man eine Krankheit behandelt, sollte zuerst eine Ernährungstherapie erfolgen. Erst wenn diese nicht hilft, muss man es mit Drogen versuchen“. Jede gesundheitliche Störung, sei sie körperlicher oder psychischer Natur, ist als Erstes durch eine sinnvolle Auswahl der Nahrung und deren Zubereitung behandelbar.
Nach fernöstlicher Auffassung ist jede Nahrung auch Heilmittel. Westliche Diätvorschriften sind üblicherweise sehr allgemein und orientieren sich an Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung. Dabei werden für bestimmte Diagnosen (Übergewicht, Diabetes, hoher Blutdruck…) Ernährungsempfehlungen gegeben, die alle von der Krankheit Betroffenen einhalten sollen. In der chinesischen Diätetik werden Ernährungsvorschläge nicht nach westlichen Diagnosen, sondern nach dem Zustand des einzelnen Menschen erarbeitet. Das bedeutet, dass für mehrere Menschen mit Übergewicht oft völlig unterschiedliche Empfehlungen gegeben werden.
So wird beispielsweise einer übergewichtigen Frau, die leicht friert, unter Durchfällen leidet und eine depressive Veranlagung hat, der Genuss von Milchprodukten, Südfrüchten und kalten Nahrungsmitteln nach chinesischer Auffassung nicht empfohlen. Bei uns gilt der Verzehr von Magermilchprodukten, Orangensaft, Salaten etc. jedoch wegen der wenigen Kalorien als wichtigste Diät. Laut chinesischer Vorstellung wird diese Ernährung aber zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels und weiterer Gewichtszunahme (trotz weniger Kalorien!) führen, was die Praxis auch meist bestätigt. Chinesische Ernährungsberatung durchzuführen bedeutet als Erstes eine chinesische Diagnose zu stellen, was alle diagnostischen Maßnahmen wie Befragung, Puls- und Zungendiagnostik beinhaltet.
Da die komplexen, aber hochwirksamen Empfehlungen für uns erst einmal ungewohnt sind, empfehlen sich mindestens zwei Beratungstermine. Gerne kann hier auch unterstützend eine schriftliche Auflistung förderlicher und zu meidender Nahrungsmittel ausgehändigt werden und Rezeptbeispiele an die Hand gegeben werden. Um Missverständnisse zu vermeiden: chinesischen Ernährungstherapie bedeutet nicht Sojasprossen, Tofu und gebratene Ente zu essen. Jedes bei uns gebräuchliche Nahrungsmittel ist für die Therapie geeignet, es geht im Wesentlichen um das Wissen um die Wirkung der einzelnen Nährmittel auf den eigenen Körper. Auch bedarf es keiner 3-Sterne-Kocherfahrung: es gibt auch einfache, schnelle Varianten, die für jeden umsetzbar sind. Darüber hinaus geht es auch darum, spielerisch für sich (wieder) ein Gefühl dafür zu erlangen, welche Nahrungsmittel dem eigenen Körper gut tun und welche eher schädlich sind. Dabei müssen wenig förderliche Nahrungsmittel nicht gänzlich vom Essensplan gestrichen werden. Die Ernährung soll nämlich keinesfalls in einem Stressfaktor enden.
Die chinesische Diätetik ist ein wichtiger Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und basiert auf der Idee, Ernährung zur Förderung von Gesundheit und Vorbeugung von Krankheiten zu nutzen. Sie betrachtet Lebensmittel nicht nur als Nahrungsquelle, sondern auch als Heilmittel, die das Gleichgewicht von Yin und Yang sowie den Fluss des Qi im Körper beeinflussen. Die Geschichte der chinesischen Diätetik reicht über tausende Jahre zurück und ist eng mit der Entwicklung der TCM verbunden. Sie verwendet eine Vielzahl von Lebensmitteln, Kräutern und Zubereitungsarten, um individuelle Konstitutionen und Beschwerden zu behandeln.
Die Wirksamkeit ist durch jahrhundertealte Erfahrung und wissenschaftliche Studien belegt, wobei sie bei Verdauungsstörungen, Stoffwechselproblemen, Allergien, Erkältungen, chronischen Erkrankungen und hormonellen Ungleichgewichten eingesetzt wird. Ziel ist es, durch angepasste Ernährung das innere Gleichgewicht zu stabilisieren, das Immunsystem zu stärken und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die chinesische Diätetik ist eine sanfte, nebenwirkungsarme Methode, die meist in Kombination mit anderen Therapien angewandt wird.
Die chinesische Diätetik kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden. Hier sind einige der häufigsten Anwendungsgebiete:
- Verdauungsstörungen (z.B. Blähungen, Magenbeschwerden, Reizdarmsyndrom)
- Stoffwechselprobleme (z.B. Übergewicht, Diabetes mellitus)
- Allergien (z.B. Heuschnupfen, Hautallergien)
- Erkältungen und Grippe
- Chronische Erkrankungen (z.B. Rheuma, Arthritis)
- Hormonelle Ungleichgewichte (z.B. Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden)
- Hautprobleme (z.B. Akne, Ekzeme, Psoriasis)
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Arteriosklerose)
- Leber- und Nierenerkrankungen
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Immunstärkung bei Schwäche
- Schlafstörungen
- Frauen- und Männergesundheit (z.B. Fruchtbarkeitsstörungen)
- Neurologische Beschwerden (z.B. Nervenschmerzen, Neuralgien)
- Chronische Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma, Bronchitis)
Die Lasertherapie wurde zunächst im Rahmen einer modernen schmerzfreien Akupunkturtechnik in den 1990er Jahren entwickelt.
Man unterscheidet zwei Arten:
- die Laserakupunktur: hier werden Akupunkturpunkte nacheinander von einem Handlasergerät ähnlich einem Stift stimuliert und
- die Lasernadelakupunktur: hierbei können bis zu 12 Punkte gleichzeitig stimuliert werden.
Bei der Lasernadelakupunktur werden die stumpfen Lichtleiter (Nadeln) auf die Akupunkturpunkte lediglich aufgeklebt (nicht eingestochen!), wodurch dieses Verfahren völlig schmerzfrei ist.
Beide Arten eignen sich vor allem für schmerzempfindlichere Patienten oder aber für Kinder. Der Handlaser ist durch kurze Stimulationszeiten von ca. 20 sec besonders für kleinere Kinder praktisch.
Neben der Akupunkturbehandlung kann die Lasertherapie auch eine Zunahme von Knorpelgewebe in Gelenken bewirken, so dass sie sich auch für die Behandlung von Gelenksarthrosen eignet (z.B. Kniegelenksarthrose und Schulterarthrose).
Anwendungsschwerpunkte:
- Störungen des Bewegungsapparates (Wirbelsäulen-/ Gelenk-probleme, Fersensporn, rheuma-tische Erkrankungen, Fibromyalgie, usw.)
- Neurologische Erkrankungen wie Kopfschmerzen und Migräne, Schwindel, Neuralgien (Nervenschmerzen)
- Allergien, Asthma
- funktionelle Störungen des Magen-Darm-Traktes (Reizmagen, Durchfall, Verstopfung),
- Herzrhythmusstörungen
- gynäkologische Beschwerden (z.B.: Regelbeschwerden, Wechseljahrs-beschwerden),
- Schlafstörungen
- psychische Störungen
- allgemeine Erschöpfungszustände
- Akute Infekte oder aber auch vorbeugend zur Immunstärkung
- und viele mehr.
In ca. 30 km Höhe über der Erdoberfläche wird aus atmosphärischem Sauerstoff (O2) durch die UV-Strahlung der Sonne Ozon (O3) gebildet. Diese Ozonschicht dient uns als Schutzschild gegen die schädlichen UV-Strahlen. Ozon als Gas eingeatmet ist giftig. In der Praxis wird es mit Hilfe moderner Geräte aus reinem medizinischen Sauerstoff hergestellt und immer unter Umgehung der Atemwege als Ozon-Sauerstoff-Gemisch angewendet. Ozon ist – richtig dosiert und angewendet – ein Heilmittel. Neben Injektionen findet Ozon Anwendung als sogenannte kleine und große Eigenblutbehandlung, letzteres auch Blutwäsche genannt, als Extremitätenbegasung oder als Insufflationsbegasung von Hohlorganen (z.B. Darminsufflation). Die Wirkung des Ozons auf den menschlichen Körper ist vielfältig. Ozon hat auf Pilze, Bakterien und Viren eine abtötende Wirkung und findet aus diesem Grund auch in der Trinkwasseraufbereitung (Bodensee), bei der Desinfektion von Schwimmbädern oder in Zahnarztpraxen zur Wundversorgung Anwendung. Ozon hat eine ausgeprägte durchblutungsfördernde Eigenschaft und ist oft die letzte Hilfe vor einer Amputation. Durch Ozon werden die roten Blutkörperchen beweglicher, d.h. die Fließeigenschaften des Blutes verbessern sich.
Gleichzeitig erhalten sie eine bessere Bindungsfähigkeit für Sauerstoff, der Sauerstofftransport erhöht sich und das Sauerstoffangebot an das Gewebe vergrößert sich. Ozon fördert den Sauerstoff-Stoffwechsel und ist in der Praxis als Zusatztherapie bei der Krebsbehandlung nicht mehr wegzudenken. In der äußerlichen Anwendung ist die desinfizierende, wundheilende und granulationsfördernde Wirkung sehr segensreich. Ozon wirkt entzündungshemmend und hat gute Eigenschaften bei entzündlichen Veränderungen am Bewegungsapparat sowie bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. In der Anwendung als kleine Eigenblutbehandlung zeigt sich ein stark immunisierender Effekt. Die Abwehrkräfte erhöhen sich und allergische Erkrankungen wie z.B. Heuschnupfen, nehmen einen günstigen Verlauf.
Die vielschichtigen Wirkungsweisen und die unterschiedlichen Anwendungsformen ergeben ein breites Indikationsfeld wie Arthrose, Arterienverkalkung, Leberschäden, alle Durchblutungsstörungen, nach Schlaganfall, Rheuma, verzögerte Heilung nach schweren Krankheiten, bei Krebserkrankungen als Zusatztherapie, Ekzeme, Akne, Schwindel, Abgeschlagenheit/Erschöpfung, chronischen oder wiederkehrenden Infekten etc. Die Behandlung wird meist als Kur durchgeführt.
Nach der Analyse der Mineralstoffe und Vitaminen aus dem Blutserum oder Vollblut, bzw. nach Analyse des vegetativen Nervensystems und/oder des Bioenergetischen Gesundheitsindex stellen wir je nach Befund individuell Infusionen mit Vitaminen, Mineral- und anderen Vitalstoffen zusammen.
Es gibt auch empfohlene Infusionskonzepte für bestimmte Indikationen, z.B.:
– zur Steigerung der Abwehrkräfte (hochdosiertes Vitamin C)
– zur Entgiftung / Entschlackung
– zum Aufbau bei Erschöpfungssyndromen
– Entsäuerungsinfusion
– zur Stärkung des Vagus bei dauerhaftem Stress
– Injektionsserien mit Vitaminen, Mineralstoffen, Homöopathika oder Heilpflanzen
Das Mitovit Intervall Hypoxie Training ist eines der modernsten Höhentrainingsgeräte auf dem Markt.
Durch Phasen von Höhenluft (die den Aufenthalt auf Höhen > 2000 Meter imitieren) im Wechsel mit Phasen eines Sauerstoffüberangebotes bzw. von normaler Raumluft kann die Funktion der Mitochondrien (unserer „Zellkraftwerke“) verbessert werden und so die Energie gesteigert werden. Dies hilft, die Regeneration zu fördern, Stressfolgen abzumindern und so die Resilienz zu steigern und chronische Leiden zu verbessern. Gute Einsatzgebiete sind Burn-out-Zustände, Post-Covid-Syndrom, chronisches Müdigkeitssyndrom, allgemeine Schwächezustände, Stärkung des Immunsystems oder auch zur Leistungssteigerung bei Sportlern.
Hier finden Sie auch ein Erklärvideo dazu.
Das Höhentraining (Mitovit) kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden. Hier sind einige der häufigsten Anwendungsgebiete:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Erschöpfung, Burn-out
- Chronischen Beschwerden
- Unterstützung der Regeneration
- Stärkung des Immunsystems
- Unterstützend bei Erkrankungen des Stoffwechsels (Adipositas, Diabetes)
- Lungenerkrankungen wie COPD, Asthma und Fibrose
- Durchblutungsstörungen
- Stress
- Hormonelle Beschwerden wie unerfüllter Kinderwunsch/Fertilitätsprobleme, Wechseljahrsbeschwerden
- Leistungssteigerung bei Sportlern
Der Medkey hat seinen Ursprung in der Russischen Raumfahrtforschung: die ursprüngliche sogenannte „Scenar-Therapie“ wurde durch bedeutende Wissenschaftler Russlands in Zusammenarbeit mit dem russischen Raumfahrtministerium entwickelt.
Der Medkey wirkt über die Hautoberfläche und löst im Körper über elektromagnetische Felder biophysikalische und biochemische Regulierungsprozesse aus. Über zwei Elektroden werden körperähnliche energetische Impulse erzeugt. Auf diese Impulse antwortet Ihr Körper und die Reaktion wird vom Medkey-Gerät aufgenommen, ausgewertet und in einen neuen therapeutischen Impuls umgewandelt. So wird mitunter die Durchblutung und der Zellstoffwechsel gefördert.
Das Gerät kann verschiedene Programme und Intensitätsstufen haben, die individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden.
Es kommen dabei spezielle Elektroden oder Applikatoren zum Einsatz, die auf die Haut aufgebracht werden, um die Therapie zu ermöglichen – diese werden je nach Lokalisation bzw. Beschwerdebild gewählt.
Die Frequenz, Dauer und Intensität der Anwendung werden meist individuell festgelegt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Auch kann eine Analyse über das Gerät selbst erfolgen und somit ein Behandlungsplan festgelegt werden.
Anwendungsbeispiele:
- Chronische und akute Schmerzen /Beschwerden des Bewegungsapparates:
- Muskelverspannungen
- Fersensporn
- Chronische LWS-/BWS-/HWS-Beschwerden
- Schulterschmerzen
- Arthrose
- Tennisellbogen
- Sehnenscheidenentzündungen
- Fibromyalgie
- (Rheumatische) Gelenkbeschwerden
- Verletzungen und postoperative Zustände
- Wundheilungsstörungen
- Muskel- und Gewebeverletzungen
- Nach Operationen zur Unterstützung der Regeneration
- Narbenprobleme (überschießendes Narbengewebe, Verklebungen einer Narbe, Narbenschmerzen, „Störherd“ Narbe)
- Neurologische Erkrankungen
- Neuropathien – Nervenschmerzen (z.B. Post-Zoster-Neuralgie, Trigeminus-Neuralgie, Polyneuropathien)
- Schlaganfall-Rehabilitation (zur Verbesserung der Durchblutung und Funktion)
- Durchblutungsstörungen
- Diabetische Fußsyndrome
- Raynaud-Syndrom
- Arteriosklerose
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
- Chronisch-venöse Insuffizienz
- Nach Herzinfarkt oder Herzoperationen zur Unterstützung der Durchblutung
- Lungenerkrankungen
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- Asthma bronchiale
- Lungenfibrose
Schröpfen ist eine traditionelle Therapieform, bei der spezielle Gläser oder Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt werden, um einen Unterdruck zu erzeugen. Dieser Unterdruck fördert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an und löst Verspannungen und lindert so Schmerzen. Es gibt verschiedene Methoden, wie das Trockenschröpfen (ohne Blutentnahme) und das Blutiges Schröpfen (mit kleinen Blutungen).
Wirkungsweise:
Durch das Erzeugen des Unterdrucks werden die Haut und das darunterliegende Gewebe stimuliert. Das kann Schmerzen lindern, die Durchblutung verbessern und den Heilungsprozess unterstützen.
Einsatzgebiete:
Schröpfen wird bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden angewendet, darunter:
- Muskelverspannungen und -schmerzen, z.B. Rückenschmerzen, Nackenverspannungen
- Rheumatische Beschwerden und Arthrose
- Migräne und Kopfschmerzen
- Atemwegserkrankungen wie Bronchitis oder Erkältungen
- Verdauungsstörungen, z.B. Blähungen oder Verstopfung
- Stress und allgemeines Wohlbefinden
Störungen der Darmflora sind zunehmend häufiger zu beobachten. Ursachen dafür sind neben unserer Ernährung (Konservierungsmittel) vor allem der unkritische Einsatz von Antibiotika bereits bei kleinen Kindern. Nach Untersuchung der Darmflora im Labor ist deshalb die Darmsanierung oder Symbioselenkung ein sehr wichtiges Therapieverfahren im Rahmen naturheilkundlicher Behandlung.
Dabei werden Darmbakterien als Arznei verabreicht, um die darmassoziierte Immunität zu stärken. Angewendet wird die Symbioselenkung bei einem sehr breiten Spektrum von Erkrankungen:
- Reizdarmsyndrom (IBS)
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED), wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
- Darmflora-Störungen (z.B. durch Antibiotikatherapie verursachte Ungleichgewichte)
- Durchfall und Verdauungsstörungen
- Verstopfung (Obstipation)
- Blähungen und Völlegefühl
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z.B. Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption)
- Pilz- oder Hefepilzinfektionen im Darm (z.B. Candida)
- Allergien und Unverträglichkeiten
- Schwächung des Immunsystems wie Infektanfälligkeiten, wiederkehrende Atemwegsinfekte oder Harnwegsinfekte oder wiederkehrende gynäkologische Infekte (da der Darm eine wichtige Rolle im Immunsystem spielt)
- Hauterkrankungen, die mit Darmproblemen zusammenhängen (z.B. Akne, Neurodermitis)
- Allgemeine Entgiftung und Verbesserung des Wohlbefindens
Der Aderlass ist eine alte medizinische Behandlungsmethode, bei der Blut aus dem Körper entnommen wird. Heutzutage wird er in der Naturheilkunde hauptsächlich bei bestimmten chronischen Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine Blutüberladung oder eine erhöhte Hämokonzentration vorliegt.
Insbesondere wird der Aderlass heute bei Erkrankungen wie der Polycythaemia vera (eine Blutzellvermehrung), Hämochromatose (Eisenüberladung), bestimmten Formen der Gicht, Migräne oder bei einigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen angewendet. Ziel ist es, den Blutdruck zu senken, die Blutzusammensetzung zu verbessern und das Risiko für Komplikationen zu verringern.
Bei uns kommt dabei zumeist der Aderlass nach Hildegard von Bingen zum Einsatz, so dass der Aderlass einmal monatlich nach Vollmond erfolgt.
Osteopathie ist eine Therapierichtung, die sich, ausgehend vom Bewegungsapparat (Knochen, Sehnen, Muskeln, Gelenken …) mit dem Zusammenspiel aller Körpergewebe beschäftigt. Diese Therapie ist in Amerika entstanden, wo seit 110 Jahren an speziell ausgerichteten Universitäten Ärzte Untersuchungs- und Behandlungstechniken entwickelt und verfeinert haben. Bei der osteopathischen Untersuchung wird durch behutsames Hinspüren der Gesamtzustand des Körpers erfasst und der Ort und der Verlauf von Störungen festgestellt. Idealerweise sollte der ganze Körper locker und elastisch sein und dadurch eine gute Verbindung und Funktion der verschiedenen Körperteile ermöglichen.
Die Behandlung von „Störungen“ erfolgt durch Handgriffe, die meist sehr behutsam, manchmal kaum merklich, gelegentlich aber auch etwas unangenehm sind. Daher wird die Osteopathie auch als Handgriffs- oder Manuelle Medizin bezeichnet. Es gibt verschiedene Teilgebiete der Osteopathie, angefangen von der klassischen Chirotherapie („Einrenken“), über die sogenannte cranio-sacrale Therapie (bei der vor allem die Beweglichkeit der Schädelknochen eine große Rolle spielt), bis zur Eingeweide-Osteopathie (bei der Spannungen und Funktionsstörungen innerer Organe behandelt werden). Die Behandlung versteht sich nicht als „reparieren“ eines kaputten Körpers, sondern versucht den ständig aktiven Selbstheilungsbemühungen des Körpers „Steine aus dem Weg zu räumen“. Osteopathische Behandlung hat sich bewährt bei vielen Arten von Kopf-, Rücken und Gelenksbeschwerden, aber auch bei Schwindel, Sehstörungen, Entwicklungsstörungen von Kleinkindern, Bauch- und Brust-Beschwerden ohne nachweisbaren organischen Schaden und ähnliches.
Eine Behandlung dauert mindestens 20, oft 60 Minuten und wird in der Regel in größeren Abständen durchgeführt (alle zwei bis sechs Wochen).
Die Homöopathie ist eine alternative medizinische Behandlungsmethode, die im späten 18. Jahrhundert von Samuel Hahnemann entwickelt wurde. Sie basiert auf zwei zentralen Prinzipien: der Ähnlichkeitsregel (Similia similibus curentur) und der Potenzierung. Die Ähnlichkeitsregel besagt, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, in stark verdünnter Form zur Behandlung ähnlicher Symptome bei einem kranken Menschen eingesetzt werden kann. Die Potenzierung ist ein spezielles Verdünnungsverfahren, bei dem die Ausgangssubstanz in mehreren Schritten stark verdünnt und verschüttelt wird. Ziel ist es, die heilenden Eigenschaften der Substanz zu aktivieren, ohne die toxischen Wirkungen der ursprünglichen Substanz zu übertragen.
Homöopathische Mittel werden in Form von Globuli, Tropfen oder Tabletten eingenommen. Die Herstellung erfolgt durch wiederholtes Verdünnen und Verschütteln, was zu extremen Verdünnungen führt, bei denen oft keine Moleküle der ursprünglichen Substanz mehr nachweisbar sind. Trotz der hohen Verdünnung gehen Homöopathen davon aus, dass die Mittel eine energetische oder informationelle Wirkung besitzen.
Die homöopathischen Mittel aktivieren dabei die Selbstheilungskräfte des Körpers und fördern so Heilungsprozesse.
Sie gilt als sanfte Behandlungsmethode, die bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden kann.
Das gesamte PRAXIS-TEAM ist für Sie da!
